Entstehung eines Aktionspotentials
- Auslenkung der Sinneshärchen der inneren Haarzellen führt zu Ausschüttung von Glutamat.
- Glutamat bindet an Nervenzellen des Hörnervs und führt zur Entstehung von Aktionspotentialen.
Signalentstehung durch Glutamat
Die äußeren und inneren Haarzellen des Corti-Organs sind wesentlich an der mechano-elektrischen Transduktion beteiligt. Die elektrischen Impulse – die Aktionspotentiale – entstehen jedoch erst in den Nervenzellen des Hörnervs. Haarzellen und Nervenzellen liegen eng beieinander.
Durch die Auslenkung der Sinneshärchen der inneren Haarzellen wird der Botenstoff (Neurotransmitter) Glutamat ausgeschüttet. Glutamat diffundiert im synaptischen Spalt von den inneren Haarzellen zu angrenzenden Nervenzellen des Hörnervs.
Diese Nervenzellen haben spezifische Rezeptoren, an die Glutamat bindet. Dadurch öffnen sich Natrium-Kanäle und Natrium strömt in die Nervenzellen ein. Die Nervenzellen werden dadurch depolarisiert, sodass ein Aktionspotential ausgelöst werden kann. Das Aktionspotential wird anschließend zur Verarbeitung in unser Gehirn weitergeleitet.