Die Retina (Netzhaut)
- ist ein mehrschichtiges Nervengewebe
- liegt auf der Rückseite des Augapfels
- besteht aus zwei Typen von Photorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) und vier Typen spezialisierter Nervenzellen
Aufbau Retina
Die nur wenige Zehntelmillimeter dünne Netzhaut (Retina) liegt auf der Rückseite des Augapfels und ist aus mehreren Schichten aufgebaut. Die Schichten enthalten unterschiedliche Zelltypen sowie Blutgefäße. Für die visuelle Wahrnehmung sind folgende Zelltypen bedeutend:
- Photorezeptoren – die eigentlichen Lichtsinneszellen
- Zapfen für das Farbsehen, 6 Mio, vor allem im Bereich des schärfsten Sehens (Fovea centralis)
- Stäbchen für das Sehen in der Dunkelheit, 120 Mio in der ganzen Netzhaut
- Horizontalzellen
- Bipolarzellen
- Amakrinzellen
- Ganglienzellen
Interessanterweise befinden sich die Photorezeptoren nicht, wie man vermuten würde, in der Schicht, die direkt an den Glaskörper anschließt. Stattdessen liegen sie in der hintersten Schicht Richtung Augenwand und werden dort von einem Pigmentepithel überdeckt. Fällt Licht auf die Netzhaut ein, muss dieses zuerst alle Schichten der Netzhaut passieren, bevor es auf die Photorezeptoren trifft.