Akkomodation

  • Anpassungsprozess des Auges
  • ermöglicht scharfes Sehen naher und ferner Gegenstände
  • beruht auf Veränderung der Krümmung der Linse mittels Ringmuskeln (Ziliarmuskeln) und Linsenbändern (Zonulafasern), die gegen die eigene Elastizität der Linse wirken

Akkomodation

Um Objekte in unterschiedlicher Entfernung scharf sehen zu können, wird die Krümmung der Linse und damit ihre Brechkraft mit Hilfe des Ringmuskels (Ziliarmuskels) und der Linsenbänder (Zonulafasern) dynamisch angepasst –, so als hätten wir eine intelligente Brille. Man unterscheidet zwei Formen:

Nahakkomodation: Der Wechsel von der Betrachtung eines fernen zu einem nahen Gegenstand. Der Ziliarmuskel spannt sich an, die Zonulafasern entspannen. Dadurch krümmt sich die Linse und nimmt eine kugelige Form an. Die Lichtstrahlen werden stärker gebrochen und treffen trotz der Nähe des Objektes auf der Netzhaut (Retina) auf.

Fernakkomodation: Der Wechsel von der Betrachtung eines nahen zu einem fernen Gegenstand. Der Ziliarmuskel entspannt sich, die Zonulafasern spannen sich an. Dadurch wird die Linse auseinandergezogen und nimmt eine flache Form an. Die Lichtstrahlen werden weniger stark gebrochen und treffen trotz der Entfernung des Objektes auf der Netzhaut (Retina) auf.

Scharf sehen

Per „Autofokus“ sorgt das Auge dafür, dass wir Objekte nach Möglichkeit scharf sehen – die Buchstaben vor uns genauso wie den Baum in der Ferne. Doch – ob mit oder ohne Brille – sehen wir die Welt wirklich so scharf, wie wir denken?

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